p e r s o n e n b e z o g e n
Name:
Cadeyrn (ehemals Siridean Cainneach)
Namensbedeutung:
Cadeyrn bedeutet so viel wie Namenloser, was wohl recht passend für jemand mit seiner Vergangenheit ist.
Rasse:
Dämon (Element: Eis)
Alter:
ca. 752
Herkunft / Geburtsort:
Schattenreich
Titel / Rang
Einst zählte er zu dem angesehenen Offiziersstab von Gladius’ Armee, da er offiziell als tot gilt, wurde auch darauf verzichtet, ihn im Nachhinein unehrenhaft aus der Armee zu entlassen.
Familie:
Deorsa Cainneach: Cadeyrns Vater und ein sehr einflussreicher Dämon in früheren Zeiten, in den letzten Jahrhunderten jedoch hat er sich zurückgezogen, da er kein Interesse mehr für die Kriegshandlungen seines Volks aufbringen kann.
Sileas Cainneach: Cadeyrns Mutter starb bereits früh, da sie es vorzog, ihrem Leben ein Ende zu setzen, anstatt den Rest der Ewigkeit mit Cadeyrns Vater zu verbringen, der ein Despot war und glaubte alles, was die Familie betraf, entscheiden zu müssen.
Dairena Maigdhen: die Frau von Cadeyrn, die nach seinem vermeintlichen Tod einen einflussreichen und angesehenen Dämon zum Mann nahm.
Familienstand:
Eigentlich noch immer verheiratet, sieht man davon ab, dass er seinen Tod nur vorgetäuscht hat.
e r s c h e i n u n g s b i l d
Aussehen:
Cadeyrn hat einen schlanken, schmalen Körperbau, ist dabei jedoch nicht so hochgewachsen, wie die meisten Vertreter seiner Rasse. Schon viele seiner Feinde haben seine körperlichen Kräfte deshalb unterschätzt und wurden jedoch bald eines besseren belehrt. Cadeyrns Haar ist schwarz, so schwarz wie seine Augen. Seine Haut hat dagegen die für Dämonen gewöhnliche Blässe und die Jahrhunderte, die er bereits im Menschenreich verbracht hat, haben auch den dunklen Schatten unter seinen Augen nichts anhaben können. Der fahle Hautton, kombiniert mit den dunklen, anklagenden Augen, verleiht ihm zusätzlich ein mysteriöses, beinahe beängstigendes Auftreten. Seine Gesichtszüge weisen dazu wenig Charmantes auf und spiegeln die ihm eigene Gleichgültigkeit und kühle Gelassenheit wieder, wodurch er oft recht gelangweilt aussieht. Wenn er denn mal lächelt, dann erreicht es nie seine Augen
Cadeyrn kleidet sich eher schlicht, auch wenn er dabei sehr sorgfältig auswählt. Seine Kleidung ist in dunklen Farben gehalten und besticht eher durch ihr angenehmes Tragegefühl als durch modischen Schnickschnack.
Auffällige Merkmale:
Eine Narbe auf der Brust, die von dem Kampf zwischen ihm und Gladius herrührt. An manchen Tagen schmerzt sie, wobei Cadeyrn das auf seine sentimentale Ader zurückführt, die ihm noch immer die eine oder andere Nacht an Alpträumen bereitet und ihn dann schon mal an seinen vergangenen Entscheidungen verzagen lässt.
c h a r a k t e r
Charakterdefinition:
Dämonen weisen einen gewissen Hang zur Arroganz, Misstrauen und Grausamkeit auf. Cadeyrn besitzt ebenfalls diese Eigenschaften, doch anders als die meisten Vertreter seiner Rasse ist er auch ein kühler Pragmatiker. Es kommt zwar durchaus vor, dass er in Rage gerät, doch das geschieht nur selten, wenn persönliche Gefühle involviert sind, die es zu klären gibt (oder ein Plan einfach nicht so läuft, wie er es sich wünscht.) Ehre, Treue und Loyalität sind für ihn schon lange keine Werte mehr, für die es sich lohnt einzustehen. Viel mehr ist Cadeyrn auf seine eigenen Vorteile bedacht und sein kühler Verstand wiegt bei jeder Unternehmung den Kosten-Nutzen Faktor ab. Eine seiner größten Schwächen ist die kaum zu beherrschende Ungeduld. Wenn er einen Plan in die Tat umsetzten will, so muss es sofort geschehen und niemand darf ihm dann in die Quere kommen. Das Planen fällt ihm leicht, doch dabei auf ungewünschte Überraschungen angemessen zu reagieren ist für ihn letztendlich noch immer schwierig. Früher einmal, in den Jahren, an die sich Cadeyrn nur ungern zurückerinnert, lag seine Loyalität bei seinem Volk und dem König. Sein Glaube und die Überzeugung daran waren so stark, dass er sein Leben freiwillig für diese Ideale geopfert hätte. Viel hat sich seit dieser Zeit verändert und auch wenn Cadeyrn Schuld auf sich geladen hat, so scheint er sich dessen nicht bewusst zu sein oder verdrängt es einfach.
s o n s t i g e s
Bewaffnung:
Das Langschwert, das er noch aus der Zeit der Dämonenkriege besitzt und vier kunstvoll gefertigte Dolche die ebenfalls die Schmiedekunst des Dämonenreichs in sich tragen. Letztere sind Familienerbstücke und wohl die einzige Erinnerung, die für ihn noch einen Wert besitzt.
v e r g a n g e n h e i t
~Die Anfänge~
Cadeyrn wurde vor 752 Jahren im Schattenreich als Siridean Cainneach geboren. Er lernte schnell, dass er den Wünschen seines Vaters Folge zu leisten hatte, wenn es darum ging, das Ansehen der altehrwürdigen Familienlinie zu sichern. Seine Kindheit verlief jedoch recht normal, wenn man davon absieht, dass es immer wieder zu Familienstreitigkeiten kam, da Deorsa sein Wort als Gesetz ansah. Siridean genoss eine herausragende Bildung, was nicht nur den intellektuellen Bereich, sondern auch die Ausbildung mit den gebräuchlichsten Waffen betrifft. In jungen Jahren kam er deshalb bereits an den Hof von Atrum, um dort im Regiment des Königs schnell Karriere zu machen. Da er in all diesen Jahren kaum Kontakt zu seiner Familie hielt, war der Tod seiner Mutter auch kein großer Schicksalsschlag für ihn. Sileas war ihrem Sohn schon von Kindesbeinen an fremd gewesen, da der Vater es lieber sah, dass sein Sohn von Lehrern aufgezogen wurde, die ihm Loyalität, Stolz und Ehrgefühl vermitteln sollten. Auch die Eheschließung mit Dairena geschah auf den Wunsch seines Vaters hin. Die Dämonin stammte aus einer der besten Familien des Reiches, wodurch sich Deorsa und seine Familie letztendlich die Verbindung zu den wichtigsten Dämonen im Reich erkaufte.
~die Karriere schreitet voran~
Als einer von Gladius’ höchsten Offizieren und Geheimdiplomaten, nahm Siridean schließlich an den Kriegen gegen die Menschen teil und wurde auch zu einem der engeren Vertrauten des Prinzen. Hatte Siridean in jungen Jahren keine großen Erfahrungen im Umgang mit gleichaltrigen Dämonen gemacht, so entwickelte sich nun zu Gladius und den anderen Offizieren eine Art Freundschaft. Gleichzeitig jedoch war er durch Phalaris selbst dazu beauftragt worden, auf Gladius aufzupassen und jegliches Verhalten, das den zukünftigen Thronfolger in Gefahr bringen konnte, sofort zu melden. Als Siridean schließlich hinter Gladius’ Liebesaffäre mit einer Menschenfrau kam, beauftragte ihn Phalaris persönlich damit, die Liebschaft zu beenden. Siridean machte sich auf den Weg, Metaneira zu töten, doch Gladius kam hinter den Plan und stellte Siridean zur Rede. Die Diskussion der beiden wurde dabei immer hitziger und endete schließlich in einem Zweikampf, in dem keiner von beiden als Sieger hervorging.
~Leben und Tod~
Die Freundschaft zu Gladius war Siridean jedoch zu wichtig und so endete der Kampf schließlich damit, dass Siridean an den Königshof zurückkehrte, mit der falschen Botschaft, die Menschenfrau getötet zu haben. Da er mit diesem Wissen jedoch für das Königshaus noch immer zu gefährlich war, beschloss Phalaris den Dämon auszuschalten. Auf seinen Befehl hin wurde Siridean abgeführt, um ihn in aller Stille hinzurichten. Doch dieses Unterfangen ging ebenfalls schief und Siridean gelang es zu fliehen. Die Wachen, die für seine Hinrichtung zuständig gewesen sind, gaben später, aus Angst selbst für ihr Versagen bestraft zu werden, an, den Gefangenen getötet zu haben. Dadurch blieb selbst Phalaris verborgen, dass Siridean noch am Leben war.
Die Wut und die Enttäuschung über den König waren so groß, dass Siridean auch nicht davor zurückschreckte, sein eigenes Volk an den Gegner zu verraten. Dass er damit womöglich auch den Tod von Gladius’ auf dem Gewissen hat, versucht er jedoch zu verdrängen. Er legte seinen Namen ab und nannte sich seit diesem Zeitpunkt nur noch Cadeyrn.
Seitdem schmiedet der Dämon seine eigenen Pläne, auch wenn es oft danach aussieht, als würde er Befehle ausführen, sind es meistens persönliche Angelegenheiten, denen er nachgeht. Er hat ein Netz aus Intrigen gesponnen, in dem sich bereits Seylon von Antasia und Sirilion versponnen haben. Natürlich hat Cadeyrn darauf geachtet, dass die beiden Herrscher genau das bekommen, was sie sich wünschen, daneben jedoch versucht Cadeyrn für sich selbst Profit aus der Sache zu schlagen.
Avatarperson:
Johnny Depp
Steckbrief darf zur Übergabe weitergegeben werden?
nö