Harry Potter und das Halsband der Kassiopeia
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Askaban im August 1996"Ich hab geglaubt, dass ich es ändern kann
Kein Weg sei mir zu lang
Ich hab geglaubt es gibt kein Ziel,
Das ich nicht erreichen kann ..."Sirius wusste nicht mehr, wo er dieses Lied schon einmal gehört hatte.
Er hatte vergessen wer es gesungen hatte, doch der Text dieses Liedes hatte sich in sein Gedächtnis eingebrannt.
Er war zurück, in Askaban, zurück an den Ort, von dem er glaubte ihm für immer den Rücken zu gekehrt zu haben
- und er war freiwillig hier.
"Nichts bleibt mehr
Wenn ich jetzt aufgeb’
Nichts bleibt mehr
Wenn ich diesen Weg nicht geh
Und nichts bleibt mehr
Wenn ich weiter vor mir flieh
Nichts bleibt mehr
Wenn ich diesen Kampf verlier ..." Genau diese Zeilen waren ihm vor ein paar Tagen durch den Kopf gegangen, als er sein sicheres Versteck am Grimmauldplatz zurück gelassen hatte und direkt zum Ministerium gegangen war um sich zu stellen. Sie alle hatten versucht ihn davon abzuhalten. Remus, Tonks, Harry und natürlich Molly, die fast jeden Tag unter einem Fadenscheinigen Grund den Grimmauldplatz besuchte um sicher zu gehen, daß es Tonks Baby auch gut ging. Sie hatten es nicht geschafft. Sirius hatte ihr Flehen und Betteln ignoriert, ihre Ermahnungen doch vernünftig zu sein in den Wind geschlagen - und nun war er wieder hier - in Askaban.
Doch Askaban hatte sich verändert. Die Dementoren hatten sich im letzten Jahr Voldemort angeschlossen, worauf es für diesen ein leichtes Spiel war, seine Todesser aus den feuchten düsteren Mauern dieses Gefängnisses zu befreien. Natürlich war das nie an die Öffentlichkeit gelangt, denn diese wurde vom Ministerium immer noch in dem Glauben gelassen, dass Voldemorts Rückkehr nur Hirngespinste eines alten Zauberers und eines geltungssüchtigen Jugendlichen wären.
Fast jede Woche gab Fudge ein Interview im Tagespropheten und verkündete, dass alles in Ordnung wäre und kein Grund zur Besorgnis bestünde.
Tatsächlich verhielt sich Voldemort auffällig ruhig, von ein paar auf geheimnisvolle Weise verschwundenen Zauberern und Hexen mal abgesehen. Aber trotzdem herrschte eine Stimmung wie vor einem drohenden Unwetter. Niemand wusste wann es kommt, niemand wusste wie stark es wird und wen es am meisten treffen würde.
Sirius lehnte an der feuchten Wand seiner Zelle. Ein ganzes Stück über ihm war ein kleines Fenster, durch das er wenigstens einen kleinen Blick auf den Himmel werfen konnte.
Es war Nacht und Sirius blickte hinauf zum sternenklaren Himmel, der auch heute, wie schon in den letzten Tagen, von einem seltsamen Leuchten erhellt wurde.
Zur gleichen Zeit im verbotenem Wald[/align] "Vergil, lass uns zurück gehen!" Die Stimme des jungen Zentauren Gorian klang nicht so selbstsicher wie sonst. Auch Atlantos, dem dritten im Bunde, war anzusehen, dass er es für keine gute Idee hielt weiter zu gehen. Doch Vergil ließ sich nicht abhalten, obwohl ihm bewusst war, dass sein Onkel Bane ihn sicherlich bestrafen würde, weil er sich über das Verbot, diesen Teil des Waldes zu betreten hinweg gesetzt hatte. Aber Vergil zog es regelrecht in diesen Teil des Waldes, in dem, wenn man den alten Hengsten glauben schenkte, etwas ruhte, was nie geweckt werden sollte.
Aber auch für junge Zentauren stellten verbotene Dinge einen unvorstellbaren Reiz dar und so setzte Vergil langsam einen Huf vor den anderen in den immer dichter werdenden Wald hinein.
Die Bäume waren knorrig und schienen älter zu sein als in den anderen Teilen des Waldes. Ihre Äste hingen tief und es wurde immer schwieriger voran zu kommen. Dicke Wurzeln ragten aus der Erde und nicht nur einmal hatte Vergil das Gefühl, als wollten sie sich um seine Fesseln schlingen und ihn fest halten. Seine beiden Freunde waren weit hinter ihm, vielleicht waren sie auch zurück zum Lager gegangen, Vergil konnte es nicht sagen. Aber das war ihm auch egal, denn was sich jetzt auf einer großen Lichtung im Mondlicht vor ihm auftat ließ ihn alles vergessen.
Vorsichtig ging er näher, auf den Eingang der Höhle zu. Ein kleiner Wasserfall ergoss sich direkt über dem Eingang. Das Wasser glitzerte im Mondlicht und lud geradezu dazu ein, davon zu trinken.
Noch einen Schritt und Vergil hatte den Wasserfall erreicht. Er streckte eine Hand aus und hielt sie in das Wasser hinein. Es war kalt und hinterließ ein angenehmes Prickeln auf seiner Haut.
Er formte beide Hände zu einer Schale, ließ das Wasser hinein laufen und trank. Kaum hatte das Wasser seine Lippen benetzt brach er bewusstlos zusammen.
Etwa zur selben Zeit schreckte im Grimmauldplatz Nr. 12 Harry Potter aus dem Schlaf ...
Fakten:Wir befinden uns auf der Zeitlinie in Harrys 6. Schuljahr.
Die Bücher 1-4 werden berücksichtigt, aus dem 5. Teil sind nur wenige Teile übernommen.
Harrys 5. Schuljahr ist somit ein Jahr, was von den Schülern frei gestaltet werden kann.
Die nachfolgenden Bücher (6+7) werden nicht nachgespielt oder berücksichtigt.
während des 5. Schuljahres übernahm Dolores Umbridge den Unterricht für das Fach "Verteidigung gegen die dunklen Künste",
kurz vor Ende des Schuljahres gibt sie diesen Posten allerdings wieder auf
Harry Potter und zahlreiche andere Schüler gründen daraufhin "Dumbledores Armee" um weiterhin die praktische Verteidigung zu üben
der Orden des Phönix ist in ständiger Bereitschaft, aber Voldemort verhält sich ruhig
Voldemort hat seine Anhänger aus Askaban befreit und hat das letzte Jahr im Verborgenen agiert
Professor Dumbledore hat sich für das kommende Schuljahr etwas besonderes ausgedacht, was er auf der Eröffnungsfeier verkünden wird ...
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